Sonntag, 9. Juni 2013

Stadtsucht. Landlust.

OOOOhhhh Mannn..... warum ist das Leben manchmal sooo kompliziert. Ich wohne auf dem Land. Und ich liiiiiiebe das Leben zwischen einer großen Wiese mit Rehen, meinen Hühnern, einem Fußballtor und dem Kräuterbeet, dem großen Wald auf der einen Seite und - nun gut - den Nachbarn auf der anderen Seite. Alles ist ruhig, die Kinder spielen auf der Wiese oder der Straße, die Hühner stehen hin und wieder unerlaubt in der Küche und verlangen nach Sonnenblumenkernen. (Es war ein Fehler, damit anzufangen.) 



Aber dann ist da noch diese andere Sehnsucht.... 


Köln (nah dran und täglich dort), Hamburg (Leidenschaft und gern besucht), NYC (recht weit weg, aber wenn es das Portemonnaie erlaubt, auch gern besucht), bis vor kurzem noch Paris (aber irgendwie bin ich weg davon). Woher kommt nur der Reiz der Stadt? 

Ich weiß.... interessante Leute, auch Künstler, Menschen, die auf dem Land niemals sein würden. Und wenn sie es wären, dann wüsste man davon. Das Leben ist freier als hier und ideenreicher. Mehr zu sehen, zu erleben, anzufassen, zu riechen, zu genießen. Zu shoppen, sich inspirieren zu lassen. FREIHEIT LEBEN.

Deshalb lob ich mir:



Was will ich damit sagen: Regelmäßig komme ich zu dem Schluss, dass das Leben nicht einfarbig ist. Der Frosch muss nicht immer grün sein. Warum eigentlich nicht blau? Einfach von ALLEM das MEISTE mitnehmen. Nur nicht festlegen, alle Optionen offen lassen. BE OPEN MINDED! 



Stimmt's Frau Brezel

Und um mal wieder die grüne Idylle genießen zu können, muss man ihr auch einmal entfliehen. Deshalb war ich gestern mal im kölschen Getümmel unterwegs bei "le bloc". Sehr zu empfehlen. Schaut es Euch an und seid im nächsten Jahr dabei. Übrigens: 



Samstag, 20. April 2013

Die Betonbuchstabengarderobe

Kinder, raaaaaeinkommääähn!!! Es gibt Äääesssseeeeen!!!

Sooo ein schönes Wetter. Aber schon noch was frisch, oder? Jacken müssen da schon noch sein. Meine  Kinder sehen das anders, aber wenn Mama friert, werden gefälligst die Jacken angezogen. Und wohin damit, wenn man wieder rein kommt? Fragt man die kleinen Kröten, so ist die Antwort klar: einfach nach dem Ausziehen im Flur fallen lassen. Mama kümmert sich schon drum. 

Ja.... Stimmt. 

Aber ab jetzt räumt jeder seine Jacke selber auf! Mama hat da mal was gebastelt:



Und an alle eifrigen DIY-Fans:

Ihr habt viiiiel Zeit, eine Menge Frustrationstoleranz, Werkzeuge im Keller (oder wo auch immer) und Lust, Euch selbst eine solche Garderobe zu basteln? Dann folgt hier die Anleitung:

Materialliste: Holz, Pinsel, Lasur, Sandförmchen in Buchstabenform, Öl, kurze Nägel, Beton, Haken.


Step 1
Schalungsholz kaufen, auf die richtige Länge sägen, schleifen (Deltaschleifer) bis es splitterfrei ist. Schalungsholz besteht meist aus Nadelgehölz, ist günstig, dafür aber auch ungehobelt und uneben. Aber so soll es ja auch sein, um die Garderobe im Industrial Style zu gestalten. Ich nehme 18 mm tiefes und 17 cm breites Holz.

Step 2
Das Holz in der Farbe Eurer Wahl lasieren. Ich favorisiere weiß, weil es so schön zum Beton passt. Günstig ist hier "Behandla" von IKEA. Aber auch der Baumarkt hat einiges zu bieten. Hier heißt die weiße Lasur meist "Birke". 

Step 3
Beton kaufen. Gut ist Estrichbeton (bitte nicht den billigsten) aus dem Baumarkt. Noch viel besser ist aber ein echter Künstlerbeton. Der kostet ca. das sechsfache des Baumarkt-Betons, ist aber auch nahezu bruchsicher, sehr fein und sieht am Ende perfekt aus. Der Beton sollte jedenfalls mit Wasser anzurühren sein. Künstler-Beton kann man sich auch schicken lassen oder eben im Künstlerbedarfsladen kaufen. Nimmt man keinen Künstlerbeton, sollte man noch etwas Glasfaser beimischen. Dann vermindert sich die Bruchgefahr.

Step 4
Sandförmchen in Buchstabenform kaufen. Gibt es im Internet oder im Spielzeugladen. Diese bitte mit einem handelsüblichen Küchenöl (z.B. Sonnenblumenöl) einpinseln, damit sich der Beton hinterher wieder daraus lösen lässt.

Step 5
Beton anrühren. Am besten mit einem Spachtel in einer Gummischale. Die sind meist schwarz und im Baumarkt zu kaufen. Schön sämig sollte er sein. Wenn die Konsistenz stimmt, einfach in die eingeölten Förmchen füllen und nach 20-30 min relativ kurze Nägel in den Beton stecken. Pro Buchstabe ein Nagel. Diese dienen hinterher der Stabilität der Garderobe. Somit fallen die Buchstaben nicht ab, selbst wenn sich der Kleber einmal lösen sollte.


Step 6
Bauarbeiter-Bierchen trinken. Dann schlafen gehen. 

Step 7
Am nächsten Tag sollte der Beton und die Lasur getrocknet sein. Jetzt kann man die Bohrlöcher vorbereiten. Nachdem man die Buchstaben VORSICHTIG aus der Form gelöst hat (Bruchgefahr!), hält man sie an das Brett an und markiert, wo die Löcher für die Nägel sein sollen, damit die Buchstaben hinterher möglichst im gleichen Abstand zueinander und in einer Linie stehen. Dann die Löcher in der Stärke der Nägel bohren. Zusätzlich braucht man noch die Löcher für die Garderobenhaken und 2 Löcher für die Aufhängung an der Wand.

Step 8
Die Garderobenhaken (bei mir aus Edelstahl) gibt es in jedem Baumarkt. Es handelt sich dabei um Türgriffe für Kleiderschranktüren. Bitte darauf achten, dass der Knauf nicht zu dick ist, sonst passen die Jackenschlaufen nicht mehr drüber. Jetzt kann man die Haken anbringen. Sinnvoll ist es, die Löcher für die Haken an der hinteren Seite des Bretts etwas zu vertiefen, damit die Schrauben hinterher keine Erhebungen bilden. Diese würden die Wand beschädigen.

Step 9
Das Wasser, mit dem man den Beton angerührt hat, bildet auf der Oberseite (also auf der hinteren Seite der Buchstaben einen Film. Dieser muss mit einem Schleifpapier mittlerer Stärke abgeschliffen werden. Mit einem guten Montagekleber (ich nehme UHU) muss man jetzt die hintere Seite der Buchstaben und den Nagel ordentlich einschmieren und dann in die Bohrlöcher stecken. Sitzen die Buchstaben alle richtig? Dann beschweren und über Nacht trocknen lassen.

Step 10
Das Bauarbeiter-Bierchen nicht vergessen. Wenn man schon mal mit Beton arbeitet...

Am nächsten Tag ist das gute Stück FERTIG!!! 

Und wem das alles zu viel Aufwand ist, der bestellt die Garderobe halt bei www.froschblau.com via Kontaktformular und dann mach ich das halt für Euch. Inklusive der Bauarbeiter-Bierchen, versteht sich. ;-)




Donnerstag, 4. April 2013

Palettissimo

Einst... 

habe ich ein Palettenbett gebaut. Viele Leute haben sich dies in meinem alten Blog angeschaut. In einem Moment des Umbruchs und der Unüberlegtheit, habe ich einfach alles alte hier gelöscht und somit auch das Bett. Und deshalb ist es hier noch einmal für Euch:


Palettenbett - alles paletti?


Die Inspiration habe ich übrigens von hier.

Jetzt kommt der Haken. Also mein ganz persönlicher Haken: Der rechtmäßige Inhaber und vorgesehene Benutzer des Betts schläft viiiel lieber in Mamas Bett und das ist auch der Grund, warum das ganze heute so ausschaut:





Wenigstens bleibt es nicht ungenutzt. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, dass ich mich von meinem Meisterstück trennen kann, dann werde ich es Euch wissen lassen und es an dieser Stelle verlosen.


Mittwoch, 3. April 2013

Juhuuu!!! 

Eine neue Homepage! 

Ich hüpfe vor Glück! Und wisst Ihr, wer das gemacht hat? Die Frau Brezel. Frau Brezel kann einfach alles. Da bin ich mir ganz sicher. Und alles, was sie macht, sieht hinterher einfach sooo toll aus. Da wird aus ein paar Blümchen eine zauberhafte Tischdeko, aus deiner Oma ein Topmodel und eben aus einer Webseite ein Vorzeigeprodukt! Schaut es Euch mal selber an, was Frau Brezel alles kann:





Montag, 25. Februar 2013





Achtung, achtung!!! Die Frösche wandern wieder! Nein, sie FLIEGEN! Weil sie so beflügelt sind vom ins Haus stehenden FRÜHLING! Es geht wieder los, neue Energie ist auf dem Vormarsch und die Frösche arbeiten an der neuen Frühlingskollektion. Seid gespannt. In Kürze mehr....



Pic: brezelwerk.de